Die Kapazität wird in vom Farad abgeleiteten Einheiten nicht immer direkt auf dem Kondensator angezeigt. Hersteller verwenden häufig Abkürzungen und Codes, um die Größe der Markierungen zu reduzieren. Auf Schaltplänen finden sich auch spezielle Abkürzungen in der Leistungsbezeichnung.
Anweisungen
Schritt 1
Wenn Sie einen elektrischen Schaltplan haben, der nach der alten Norm erstellt wurde, werden die Bezeichnungen der Kapazität, in der ein Komma vorhanden ist, unabhängig davon, ob der Nachkommateil gleich Null ist, immer in Mikrofarad ausgedrückt. Beispiel: 0, 015;
50, 0. Wenn die Bezeichnung kein Komma enthält, wird die Kapazität des Kondensators in Picofarad ausgedrückt, zum Beispiel: 5100;
200.
Schritt 2
In modernen Schaltungen wird die Kapazität eines Kondensators, ausgedrückt in Mikrofarad, immer mit der Abkürzung "mk" (nicht "mkF") bezeichnet. Das Komma kann vorhanden sein oder nicht. Zum Beispiel: 200 Mikrometer;
0, 01 µ Die Bezeichnungen der Kapazität, ausgedrückt in Picofarad, haben sich beim Übergang zum neuen Standard nicht geändert.
Schritt 3
Eine etwas andere Art der Bezeichnung der Kapazität wird verwendet, wenn die Gehäuse der Kondensatoren selbst markiert werden. Die Bezeichnung "pF" oder das vollständige Fehlen des Namens der Maßeinheit weist darauf hin, dass die Kapazität in Picofarad angegeben wird. Mikrofarad werden mit der Abkürzung "uF" bezeichnet. Nanofarad werden mit dem russischen Buchstaben "n" oder dem lateinischen Buchstaben n bezeichnet. Wenn ein Teil der Zahlen vor diesem Buchstaben steht und der andere Teil danach, dann entspricht der Buchstabe selbst einem Komma. Lesen Sie beispielsweise die Bezeichnung "4n7" als "4,7 Nanofarad".
Schritt 4
Bei Miniaturkondensatoren (einschließlich des SMD-Formfaktors) wird die Kapazität durch spezielle Codes aus Zahlen und Buchstaben gekennzeichnet. Lassen Sie sich bei der Entschlüsselung von dem Dokument leiten, das sich unter dem Link am Ende des Artikels befindet.
Schritt 5
Denken Sie daran, dass die Kapazität nicht die einzige Eigenschaft eines Kondensators ist. Bei der Verwendung in Impulsschaltungen ist ein Parameter wie der äquivalente Serienwiderstand wichtig, in Hochfrequenzschaltungen - parasitäre Induktivität. Oft ist weder das eine noch das andere auf dem Gerätegehäuse gekennzeichnet und diese Parameter müssen gemessen werden. Es ist auch wichtig, die Polarität des Einschaltens des Kondensators, wenn er elektrolytisch ist, und seine Nennspannung zu kennen. Auf dem importierten Kondensator befindet sich neben dem Minuspol ein langer Bindestrich und auf dem Inlandskondensator neben dem Pluspol ein Pluszeichen. Bei Kondensatoren des Typs K50-16 wird eine spezielle Markierungsmethode verwendet: Auf der Kunststoffunterseite des Elements sind beide Polaritätszeichen (Plus und Minus) eingeprägt.