Natürliche Ressourcen Italiens

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Video: Was ist eigentlich Ressourcenorientierung?! 2024, November
Anonim

Italien ist der zweitgrößte Produzent von Quecksilbererz weltweit. Auch hierzulande gibt es große Vorkommen an Marmor, Granit und Tuff. Aber der Rest Italiens ist ziemlich geizig und dieser Staat muss Rohstoffe für die Entwicklung der Metallurgie und anderer Industrien kaufen.

Naturstein in Italien
Naturstein in Italien

Ein kleines Land Italien nimmt eine recht vorteilhafte geographische und geopolitische Position ein. Mehr als ein Drittel des Territoriums dieses Staates gehört zum Festland, mehr als die Hälfte - zur Halbinsel und mehr als 17% - zur Insel. Trotz einer solchen uneinheitlichen Besitzverteilung trägt sich das Land weitgehend allein.

Die wichtigsten natürlichen Ressourcen Italiens

15 % des staatlichen Erdgasbedarfs werden durch Vorkommen im Osten des Landes gedeckt. Italien ist gezwungen, den fehlenden Teil der Ressourcen von den Nachbarländern zu kaufen. Die Vorkommen an Kohle und Öl sind hier gering und können den Bedarf an Brennstoffen und Energieressourcen nicht decken.

Aufgrund des Mangels an Eisen-, Chromit- und Manganerzen sichert dieses Land die Leistungsfähigkeit seiner Eisenmetallurgie durch importierte Rohstoffe. Allerdings gibt es hier recht große Vorkommen an Kali und Natriumchlorid. Dies ermöglicht den aktiven Handel mit diesen Produkten mit vielen Ländern.

Von den Bodenschätzen ist das Vorhandensein einiger Polymetallreserven zu beachten: Blei und Zink, Quecksilbererz. Die abgebauten Mineralien werden sowohl für die eigene Produktion als auch für den Handel mit anderen Ländern verwendet. In Italien wird vor allem Quecksilbererz abgebaut. Das Volumen der Reserven dieser Ressource liegt weltweit an zweiter Stelle. In der Region Valle d'Aosta gibt es Anthrazit, aber diese Vorkommen sind klein.

Auf der Insel Sizilien werden die wichtigsten Ressourcen dieses Landes erschlossen - Kali und Steinsalz. In der Region Carrar wird aktiv an der Gewinnung dieser Mineralien gearbeitet. In jüngster Zeit sind die Bauxitreserven, die seit langem aus den Karstsenken Apuliens abgebaut wurden, erschöpft. Heute findet man kleine Vorkommen dieses Minerals in Ligurien und den zentralen Regionen des Landes.

Der wichtigste Reichtum des Landes ist Marmor. Auch in Italien gibt es viel Tuff und Granit. Sizilien hat Schwefel in ziemlich großen Mengen. Im Norden der Toskana gibt es eine bekannte Lagerstätte von Carrara-Marmor, die im In- und Ausland zur Herstellung von Denkmälern und zur Dekoration von Villen und öffentlichen Gebäuden verwendet werden.

An welchen Ressourcen ist Italien reich?

In diesem Bundesstaat gibt es keine Stromknappheit aufgrund überschüssiger Wasserressourcen. Sie sorgen nicht nur für den Betrieb von Kraftwerken, sondern locken auch viele Touristen an die Küste Italiens. Dazu trägt auch das günstige Klima bei. Aus diesem Grund stammt der Löwenanteil der Einnahmen des Landes aus diesem speziellen Tätigkeitsfeld.

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