Deutschland gilt heute als führende europäische Macht in Wirtschaft und Politik. Einer der Faktoren, die diesem Land einen hohen Platz in der Weltrangliste ermöglichten, war die geografische Lage Deutschlands. In der Mitte Europas gelegen, ist der deutsche Staat seit jeher das Zentrum des gesellschaftlichen und politischen Lebens in der Alten Welt.
Deutschland auf der Europakarte
Historisch gesehen existierte bis Mitte des 19. Jahrhunderts eine große Anzahl relativ kleiner isolierter Staaten auf dem Territorium Deutschlands. Die politische Landkarte der von den Deutschen bewohnten Gebiete hat sich im Laufe mehrerer Jahrhunderte mehrmals verändert. In ihrer modernen Form entstand die Deutschlandkarte nach dem Zweiten Weltkrieg und nahm nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1990 endgültig Gestalt an.
Das moderne Deutschland liegt im geografischen Herzen Europas und grenzt an neun weitere Staaten. Das deutsche Bundesland auf der Karte zu finden ist einfach. Im Süden Deutschlands grenzt es an die Schweiz, Luxemburg und Österreich, im Nordwesten und Westen schließen sich Frankreich, Belgien, Dänemark und Holland an. Im Osten liegt Polen und im Südosten die Tschechische Republik.
Das deutsche Bundesland besetzt die hügelige mitteleuropäische Tiefebene.
Die natürlichen Grenzen Deutschlands sind Küstenabschnitte im Norden des Landes, der Rhein im Südwesten und die Bayerischen Alpen im Südosten. Im Norden wird Deutschland von den Gewässern zweier Meere umspült - des Nordens und der Ostsee. Deutschland kann als Bindeglied zwischen dem kontinentalen Teil Osteuropas und dem von den Meeren umspülten westlichen Ende des Kontinents gesehen werden.
Geografische Lage Deutschlands und seine natürlichen Gegebenheiten
Die geografische Lage Deutschlands insgesamt bestimmt sein Klima, das für viele Wirtschaftszweige sehr günstig ist. Hier wird eine Vielzahl von Pflanzen angebaut, von denen viele vom gemäßigten Klima des Landes, das von maritim zu kontinental wechselt, gut vertragen werden.
Im Nordwesten des Landes ist der Einfluss des Atlantischen Ozeans sehr groß.
Der von den Meeren umspülte Nordteil Deutschlands ist geprägt von reichlichen und häufigen Niederschlägen. Nieselregen kommt oft aus Zonen mit niedrigem Luftdruck, die sich im Atlantik konzentrieren. Die Winter in Deutschland sind vergleichsweise mild, die Sommer recht kühl. In den zentralen Regionen des Landes ändert sich das Klima leicht und wird kontinental.
Die geografische Lage Deutschlands beeinflusste auch die Flora des Landes. Früher dominierten hier Laubwälder, oft mit Buchen und Eichen. Derzeit werden sie fast vollständig abgeholzt und teilweise durch Nadelplantagen ersetzt - Fichte, Kiefer, Lärche und Tanne. Eiche und Buche sind noch in den Bergregionen Deutschlands zu finden. Das größte Gebirge Deutschlands sind die Bayerischen Alpen im Süden des Landes.