Die Erfindung des Schiffes erweiterte die menschlichen Fähigkeiten und ermöglichte die Erschließung neuer Gebiete, die weit über dem Wasser liegen. Im Laufe der Menschheitsgeschichte wurden viele Arten von Schiffen geschaffen. Im 19. Jahrhundert ersetzten Segelschiffe nach und nach Dampfschiffe, dann kamen Motorschiffe und sogar Atomschiffe hinzu. Die wesentlichen Strukturelemente der Schiffe blieben jedoch unverändert.
Anleitung
Schritt 1
Jedes Schiff hat einen Rumpf. Es definiert das Aussehen und die Linien des Schiffes. Im Rumpf wird der hintere Teil unterschieden - das Heck, der Bug, ein oder sogar mehrere Decks und der Laderaum. Deckaufbauten befinden sich an den Enden des Schiffes. Vorne befindet sich ein Tank und hinten ein Boden, der auf Segelschiffen oft mit einer dicken Markise bedeckt ist. Schiffe, die nach dem Schema von Katamaranen gebaut wurden, haben in ihrer Zusammensetzung zwei separate Rümpfe, die starr oder durch Scharnierstrukturen miteinander verbunden sind.
Schritt 2
Der Innenraum des Rumpfes ist durch Schotten in mehrere Längs- und Querteile unterteilt. Um das Schiff unsinkbar zu machen, werden die Abteile meistens abgedichtet und voneinander unabhängig gemacht. Wenn das Schiff ein Loch bekommt, sammelt sich Wasser nur in einem der Fächer, der Rest gibt dem Schiff Auftrieb. Leistungsstarke Pumpen sorgen für das Pumpen von Wasser in jedem Abteil eines modernen Schiffes.
Schritt 3
Ein Schiff im Wasser wird herkömmlicherweise in zwei Teile geteilt - an der Oberfläche und unter Wasser. Die Linie, entlang der die Wasseroberfläche den Rumpf berührt, wird als Wasserlinie bezeichnet. Normalerweise wird eine Ladungswasserlinie auf die Haut aufgetragen. Es bezeichnet den maximal zulässigen Tiefgang, wenn das Schiff voll beladen ist. Außen, im Unterwasserteil des Schiffes, befinden sich Propeller und Ruder. Im Unterwasserteil sind am häufigsten der Maschinenraum und die Laderäume angeordnet.
Schritt 4
Der Bug des Schiffes bietet eine einfache Fahrt bei hohen Geschwindigkeiten. Der längliche und spitze Bug des Schiffes ermöglicht es Ihnen, die Wassersäule mühelos zu durchtrennen. Die Nase auf beiden Seiten des Rumpfes geht in die Seite. Der Teil davon, der über dem Deck installiert ist, wird als Bollwerk bezeichnet. Im Heck des Rumpfes enden beide Seiten im Heck.
Schritt 5
Der obere Teil des Schiffsrumpfes wird Deck genannt. Darauf sind verschiedene Deckskonstruktionen installiert; auf Segelschiffen werden hier Masten und entsprechende Einrichtungen zur Segelsteuerung aufgestellt. Die Zahl der Masten auf großen Segelschiffen der vergangenen Jahrhunderte erreichte drei oder sogar fünf. Rigging-Systeme werden verwendet, um die Masten sicher in einer aufrechten Position zu halten und die Segel zu setzen und einzuziehen.
Schritt 6
Ein horizontal positioniertes Deck besteht normalerweise aus einem Unterdeck (Set) und einem Oberdeck. Hat das Schiff mehrere Decks, dann haben diese meist einen eigenen Zweck. Besonders große Schiffe können starke Doppeldecks und den gleichen massiven Doppelboden haben. Dieses Design ermöglicht es Ihnen, das Schiff bei starkem Seegang vor Überlastung zu schützen.