Bei der Inszenierung eines Theaterstücks oder einer anderen Inszenierung kann es erforderlich sein, im Bass zu sprechen. Was aber, wenn die Stimme des Schauspielers diese Anforderungen nicht erfüllt?
Anweisungen
Schritt 1
Versuchen Sie, die Wörter einfach leiser zu sagen als normalerweise. Die Praxis zeigt, dass fast jeder seine Stimme selbstständig ändern kann. Außerdem ermüden die Stimmbänder bei der Bassimitation im Gegensatz zur Falsettimitation fast nie, selbst wenn Sie lange mit einer solchen Stimme sprechen.
Schritt 2
Technische Mittel eröffnen zusätzliche Möglichkeiten, die Klangfarbe der Stimme zu verändern. Dazu kann sogar ein herkömmliches Tonbandgerät verwendet werden, wenn es über einen Bandvorschubgeschwindigkeitsschalter verfügt. Grundsätzlich findet man einen solchen Schalter bei Reel-to-Reel-Tonbandgeräten, manchmal aber auch bei Kassettenrecordern. Um eine Bassstimme zu erhalten, spielen Sie das Phonogramm langsamer als das aufgenommene ab. Beachten Sie jedoch, dass sich das Tempo gleichzeitig verlangsamt, sprechen Sie also bei der Aufnahme etwas schneller als nötig.
Schritt 3
Es gibt Vorrichtungen zum Ändern der Klangfarbe der Stimme, ohne das Sprachtempo zu ändern. Sie sind analog und digital. Der erste besteht aus einem Einseitenbandmodulator und einem Demodulator. Durch Ändern der Frequenz des lokalen Oszillators im Demodulator können Sie die Klangfarbe der Stimme ändern. Die zweiten Geräte verarbeiten das Signal nach einem komplexen Algorithmus mit sogenannten digitalen Signalprozessoren. Wenn Sie eines dieser Geräte verwenden, sprechen Sie einfach in das Mikrofon, nachdem Sie den Regler zuvor auf die gewünschte Timbre-Verschiebung eingestellt haben.
Schritt 4
Es ist am bequemsten, das Timbre der Stimme mit einem Computer zu ändern. Verwenden Sie dafür einen beliebigen Audio-Editor, zum Beispiel das kostenlose und plattformübergreifende Programm Audacity. Sie können die Klangfarbe sowohl mit dem Tempo ändern, ähnlich wie bei einem mit einem Geschwindigkeitsschalter ausgestatteten Tonbandgerät, als auch getrennt davon, wie das oben beschriebene Spezialgerät, mit Einseitenband-Modulation gefolgt von Demodulation.