Was Ist Ein Sampler?

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Was Ist Ein Sampler?
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Video: Sampler Tutorial – Synthesizer für Einsteiger E11 2024, Kann
Anonim

Der Sampler ist ein Musikinstrument, hauptsächlich ein Attribut der elektronischen Musik, aber in letzter Zeit wird er zunehmend in anderen Stilen und Richtungen dieser Kunst verwendet. Mit Hilfe dieses Geräts hat der Musiker die Möglichkeit, verschiedene Klänge aufzunehmen und zu bearbeiten sowie viele andere Manipulationen durchzuführen.

Was ist ein Sampler?
Was ist ein Sampler?

Wozu dient ein Sampler und welche Firmen produzieren die beliebtesten Geräte?

Es scheint, wozu braucht man einen Sampler, wenn man zum Beispiel einen bekannten Synthesizer zur Verfügung hat? Aber wieso! Der Hauptunterschied dieses Gerätes zu anderen elektrischen Musikgeräten besteht in der Verwendung moderner Samples anstelle gewöhnlicher Wave-Generatoren, die den Klang digitalisieren und auf einem MIDI-Keyboard ausgelegt sind.

Das sogenannte „Sampling“ermöglicht es dem Musiker, die Tonhöhe des gewünschten Tons entsprechend den vorgegebenen Bedingungen zu verändern. Diese Eigenschaft gab den "Start" für die Entwicklung von Richtungen wie Hip-Hop, Drum and Bass, Hardcore und Aid House.

Die moderne Musikindustrie ist weit vorangeschritten und hat sogar gelernt, Sampler nicht nur als eigenständige Geräte, sondern auch als zusätzliche Option für andere Musikinstrumente einzusetzen. Zum Beispiel die gleichen Synthesizer.

Aktuell bieten Musikhäuser ihren Kunden ein breites Sortiment an Samplern führender Herstellerfirmen an. Die folgenden Modelle dieser Geräte gelten als die am häufigsten gekauften - verschiedene Variationen von Akai Professional, Emagic, E-mu Systems, Ensoniq, IK Multimedia, Korg, Kurzwell, MOTU, Roland, Yamaha und anderen.

Die Entstehungsgeschichte des Samplers

Erstmals wurde ein Gerät dieser Art 1969 von Erfindern der Londoner Firma EMS erfunden. Dann nannten die Entwickler ihr neues Produkt "MUSYS". Die Namen dieser drei Personen werden noch lange in den Meilensteinen der Elektronikindustrie und der Musikindustrie bleiben: Peter Grogono war mit der Programmierung beschäftigt, David Cockerell war für die Interface, und Peter Sinowjew, gebürtiger Russe, beschäftigte sich mit Systemdesign und Algorithmen.

Die erste, noch recht primitive Entwicklung wurde auf zwei kleinen Computern durchgeführt, von denen jeder nur 12 KB RAM hatte.

Bereits sieben Jahre später ging die erste kommerzielle Entwicklung unter dem Namen Computer Music Melodian in den Handel. 1979 wurde es dann mit den polyphonen Funktionen des Fairlight CMI-Synthesizers kombiniert, der ziemlich teuer war - über 20.000 US-Dollar. Ende der 70er Jahre entfremdete dieser Faktor die Käufer, und nach nur zwei Jahren wurde der E-mu-Emulator-Sampler in den Massenverkauf gebracht, der bereits zum halben Preis erhältlich war.

Die eigentliche Blütezeit dieses Gerätetyps war jedoch den Entwicklern von Akai zu verdanken, die den Sampler 1985 mit 12-Bit- und 6-Voice-Fähigkeiten ausstatteten. Das Gerät unterstützte eine Frequenz von 32 Kilohertz und seine Speicherkapazität betrug 128 KB. Dann griffen andere Herstellerfirmen diese Idee auf und begannen, ihre eigenen Versionen von Samplern herauszubringen.

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