1948 gründete die Forschungsgruppe des Akademiemitglieds I. E. Tamm über die Entwicklung thermonuklearer Waffen wurde Andrei Dmitrievich Sacharow einbezogen. Viele Jahre seiner wissenschaftlichen Biographie war er Autor und Co-Autor einiger wichtiger Entdeckungen auf dem Gebiet der Physik.
Anweisungen
Schritt 1
Kandidaten-Dissertation A. D. Sacharow, das er 1947 verteidigte, widmete sich dem Problem der strahlungslosen Kernübergänge. Er schlug eine neue Auswahlregel für die Berechnung der Parität vor. Außerdem fand er einen Weg, die Wechselwirkung eines Elektrons und eines Positrons bei der Paarbildung zu berücksichtigen. Als Ergebnis der Arbeit an der Dissertation machte der Wissenschaftler eine wichtige Entdeckung. Der Energieunterschied der beiden Niveaus des Wasserstoffatoms ist gering, da das Elektron im freien und gebundenen Zustand auf unterschiedliche Weise mit seinem eigenen Feld wechselwirkt. Ähnliche Annahmen machte früher der amerikanische Astrophysiker H. Bethe, der für diese Entdeckung 1967 den Nobelpreis erhielt. Die Berechnungen des russischen Wissenschaftlers wurden lange Zeit geheim gehalten. Aber es war ihnen zu verdanken, dass Sacharow 1948 in Tamms Gruppe eingeladen wurde.
Schritt 2
Akademiker I. E. Tamm versammelte Wissenschaftler, um das Wasserstoffbombenprojekt zu testen. Das Projekt wurde von Ya. B. Seldowitsch. Sacharows Aktivitäten in einer Gruppe von Wissenschaftlern erwiesen sich als fruchtbar. Die von ihm aufgestellten Annahmen wurden bestätigt, indem die Forschung in die richtige Richtung gelenkt wurde. Er nahm auch konstruktive Änderungen vor. Der Beitrag von Andrey Dmitrievich zur Arbeit an der Herstellung der Bombe war sehr groß. Später wurde er als "Vater der thermonuklearen Bombe" bezeichnet. Die Arbeit der Gruppe wurde im August 1953 erfolgreich abgeschlossen.
Schritt 3
Wissenschaftliche Tätigkeit von A. D. Sacharowa ist nicht darauf beschränkt, an der Entwicklung einer Wasserstoffbombe zu arbeiten. 1950 stellten Sacharow und Tamm die Idee des magnetischen Plasmaeinschlusses vor. Es wurden Berechnungen von Anlagen zur kontrollierten Kernfusion durchgeführt. Sacharow war der erste, der die Idee der magnetischen Isolierung eines auf eine Million Grad erhitzten Deuterium-Tritium-Plasmas vorschlug. 1951 wurde in der Arbeit "Theorie eines magnetischen thermonuklearen Reaktors" der Aufbau der sogenannten "Magnetfalle" skizziert. Der Wissenschaftler schlug vor, dass sich bei der maximalen Temperatur des Plasmas gleich geladene Kerne einander nähern könnten. Als Ergebnis einer solchen Synthese sollte eine große Menge an Energie freigesetzt werden. Die Anlage für den magnetischen Plasmaeinschluss heißt "Tokamak". Seit mehr als 60 Jahren versuchen Physiker aus vielen Ländern der Welt, basierend auf den wissenschaftlichen Entwicklungen von A. D., eine positive Energiebilanz zu erreichen. Sacharow.
Schritt 4
Auch n. Chr. Sacharow hatte die Idee, superstarke Magnetfelder zu erzeugen. Sie wurden gebeten, dies zu tun, indem sie den magnetischen Fluss mit einer leitfähigen zylindrischen Hülle komprimieren. 1961 brachten Wissenschaftler die Idee auf, mittels Laserkompression eine kontrollierte thermonukleare Reaktion zu erzielen. All dies bildete die moderne Grundlage für ernsthafte Forschungen auf dem Gebiet der thermonuklearen Energie.
Schritt 5
Die Erklärung der Baryonenasymmetrie des Universums ist eine weitere wichtige Errungenschaft des Wissenschaftlers. Lange Zeit glaubte man, Teilchen und Antiteilchen seien absolut identisch. HÖLLE. Sacharow ging der Frage nach dem Grund für das Fehlen von Antigalaxien und Antisternen nach. Auf dieser Grundlage schuf er 1967 die Bedingungen für die Entstehung von Asymmetrien in den ersten Momenten des Erscheinens des heißen Universums. Als einer der Gründe wurde die CP-Paritätsverletzung bei den Streuprozessen von Elementarteilchen genannt. Ein weiterer Grund war die Verletzung der Symmetrie bei der Zeitumkehr. Als Ergebnis der Analyse der Gründe für die Instabilität des Protons schlug Sacharow eine Schlussfolgerung über die Nichterhaltung der Baryonenladung vor.
Schritt 6
Das wissenschaftliche Interesse des Akademikers Sacharow war auch das Problem der Inhomogenität der Materieverteilung im Universum. Im Stadium der Erschaffung des Universums waren alle Substanzen homogen in ihrer Zusammensetzung. Infolge einer Konzentrationsänderung an einer Stelle kam es zu einer Ansammlung der umgebenden Materie, die auf diesen Anziehungspunkt fiel. Diesem Thema widmete sich 1963 die Arbeit "Die Anfangsphase der Expansion des Universums und die Entstehung von Inhomogenitäten in der Verteilung der Materie". Darin n. Chr. Sacharow war der erste, der darauf hinwies, dass Quantenfluktuationen die Ursache für prägalaktische Inhomogenitäten sind. Auf der Grundlage dieser Studien entdeckten Astrophysiker 2011 Inhomogenitäten im kosmischen Hintergrund der Relikte. Zu Ehren des Wissenschaftlers, der diese Idee zuerst vorgebracht hat, werden sie "Sakharovs Oszillationen" genannt.