Die Dünnschichtchromatographie ist ein chemisches Analyseverfahren, das auf der Verwendung einer Sorbensschicht mit einer Dicke von 0,1-0,5 mm als stationäre Phase basiert. Die DC-Methode ist in verschiedenen Bereichen einsetzbar und erlaubt die Bestimmung verschiedenster chemischer Verbindungen.
Methodenprinzip
Die Methode der Dünnschichtchromatographie wurde aus der Papierchromatographie geboren und die ersten Experimente wurden in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts durchgeführt. Die aktive Nutzung dieser Analyse begann erst nach 1938.
Die DC-Technik umfasst eine mobile Phase (Eluent), eine stationäre Phase (Sorbens) und einen Analyten. Die stationäre Phase wird auf einer speziellen Platte aufgetragen und fixiert. Die Platte kann aus Glas, Aluminium oder Kunststoff bestehen – dies sind wiederverwendbare Substrate, die nach jedem Gebrauch gründlich gewaschen, getrocknet und für den Auftrag des Sorbens vorbereitet werden müssen. Es ist auch möglich, Pappteller zu verwenden, die nach Gebrauch entsorgt werden.
Als stationäre Phase wird am häufigsten Kieselgel verwendet, es können jedoch auch andere Sorbentien, beispielsweise Aluminiumoxid, verwendet werden. Bei der Verwendung dieses oder jenes Sorbens muss die Technologie strikt eingehalten werden, um ein genaues Ergebnis zu erhalten, zum Beispiel weil Silicagel ein falsches Ergebnis liefern kann, wenn die Luft im Labor zu feucht ist.
Als mobile Phase werden Lösungsmittel verwendet, beispielsweise Wasser, Essigsäure, Ethanol, Aceton, Benzol. Die Wahl eines Lösungsmittels muss verantwortungsbewusst erfolgen, da das Ergebnis der Chromatographie direkt von seinen Eigenschaften (Viskosität, Dichte, Reinheit) abhängt. Für jede analysierte Probe wird ein individuelles Lösungsmittel ausgewählt.
Analyse
Die Probe muss in einem Lösungsmittel verdünnt werden. Wenn keine vollständige Auflösung eintritt und zu viele Verunreinigungen zurückbleiben, kann die Probe durch Extraktion gereinigt werden.
Das Auftragen der Probe auf die Platte kann automatisch oder manuell erfolgen. Die automatische Anwendung verwendet ein Mikrosprühverfahren, bei dem jede Probe auf den entsprechenden Bereich des Substrats gesprüht wird. Für die manuelle Applikation wird eine Mikropipette verwendet. Für jede Probe werden Bleistiftmarkierungen auf der Platte angebracht. Jede Probe wird mit einer Kapillare in einer Linie in ausreichendem Abstand von den Markierungen auf die Platte aufgetragen, um nicht mit Kohlenstoff aus dem Blei zu reagieren.
Die Platte wird in ein Gefäß gegeben, auf dessen Boden der Eluent gegossen wird. Die Stütze wird mit einer Kante bis zur markierten Linie in das Gefäß eingelegt. Das Gefäß ist fest verschlossen, um ein Verdampfen der mobilen Phase zu vermeiden. Unter Einwirkung von Kapillarkräften beginnt der Eluent, die Sorbensschicht hochzusteigen. Wenn der Eluent ein bestimmtes Niveau erreicht, wird die Platte aus dem Gefäß genommen und getrocknet.
Wenn der gewünschte Stoff keine Farbe hat, ist er auf dem Substrat nicht sichtbar. Daher wird eine Visualisierung durchgeführt - Bearbeitung der Platte mit Joddampf oder anderen Farbstoffen.
Nach einer solchen Verarbeitung wird das Ergebnis bewertet. Auf dem Sorbens erscheinen farbige Bereiche unterschiedlicher Intensität. Zur Bestimmung eines Stoffes (oder einer Stoffgruppe) werden die Farbflächen, deren Größe, Intensität und Beweglichkeit mit einer Referenzprobe verglichen.
Die TLC-Methode ist weit verbreitet, weil sie schnell, billig, genau, intuitiv ist, keine komplexe Ausrüstung erfordert und einfach zu interpretieren ist.