Welche Rolle Spielt Die Sozialisation Bei Der Erziehung?

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Welche Rolle Spielt Die Sozialisation Bei Der Erziehung?
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Video: Was ist überhaupt Sozialisation? | Bindung und Erziehung macht Menschen sozial | Bildung & Pädagogik 2024, November
Anonim

Die Sozialisation ist der wichtigste Prozess, der mit der Assimilation und Reproduktion sozialer Normen durch eine Person verbunden ist. Dies ist ein vielschichtiger Prozess, der ein Leben lang andauert. Besonders relevant ist die Sozialisation jedoch für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter.

Welche Rolle spielt die Sozialisation bei der Erziehung?
Welche Rolle spielt die Sozialisation bei der Erziehung?

Untrennbar verbunden

Es ist erwähnenswert, dass Bildung und Sozialisation untrennbar miteinander verbunden sind. Bildung ist ein organischer Bestandteil des Persönlichkeitsbildungsprozesses. Es besteht in der gezielten Weitergabe von Wissen, Verhaltensregeln, ethischen Normen von der älteren Generation an die jüngere.

Vor einigen Jahrzehnten, als der Begriff „Sozialisation“noch nicht weit verbreitet war, wurde er durch das Wort „Bildung“ersetzt. Gegenwärtig sind Psychologen und Sozialpädagogen jedoch zu dem Schluss gekommen, dass Sozialisation ein umfassenderes Konzept ist, das auch den Bildungsprozess einschließt.

Wenn wir im Allgemeinen über das Wesen der Erziehung als Bestandteil des Sozialisationsprozesses des Individuums sprechen, bietet die Gesellschaft für ihre erfolgreiche Umsetzung alle Arten von pädagogischen Praktiken. Sie haben sich im Laufe der Jahre durch Versuch und Irrtum entwickelt.

Ohne eine vollwertige Persönlichkeit zu erziehen, ist es unmöglich, sich ihre Sozialisation als Ganzes vorzustellen. Was auch immer man sagen mag, aber ein Mensch kann nicht außerhalb der Gesellschaft leben, einer Gesellschaft seiner Art. Und ohne ein gewisses Bildungsniveau ist ein Zusammenleben mit anderen Individuen in dieser Gesellschaft nicht möglich.

Von der Erziehung zur Selbsterziehung

Bildung wird von außen nach innen aufgebaut. Das heißt, die Eltern geben dem Kind zunächst ein Beispiel und zeigen ihm, wie es sich in einer bestimmten Situation verhalten soll. Er erinnert sich, kopiert das Verhalten von Erwachsenen, während er innerlich immer noch nicht erkennt, warum einige Aktionen ausgeführt werden können und andere nicht. Das ist Erziehung in äußerer Form.

Wenn das Kind heranwächst und in die Gesellschaft eintritt, wird im Idealfall die äußere Erziehung zu einer inneren, die zu einer ethischen Lebensnorm wird. So entwickelt sich Bildung zur Selbstbildung.

Bildung erwirbt das Kind jedoch nicht nur, indem es ihm allgemein anerkannte Normen "einhämmert". Eine Idee von Bildung bekommt er spontan, von eben der Gesellschaft, in der er schon angekommen ist. Dies geschieht oft unbewusst. Eltern sollten wissen, dass die Gesellschaft, in der das Kind die ersten und wichtigsten Ideen erhält, alle möglichen sozialen Rollen ausprobiert, für ihn äußerst wichtig ist. Daher besteht die Gefahr, dass alles Gute, das von ihm erlangt wird, sowie das Schlechte, in der Erziehung eines heranwachsenden Menschen fest Fuß zu fassen.

Daraus können wir schließen, dass Bildung der Hauptbestandteil des Sozialisationsprozesses ist. Neben einem so wichtigen Element der Persönlichkeitssozialisation wie der Erziehung unterscheiden Soziallehrer solche Komponenten wie Lernen, Aufwachsen, Anpassung usw.

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