Talismane sind anders. Manche glauben an die Kraft eines vierblättrigen Kleeblatts, andere tragen einen Hasenfuß als Schlüsselbund und wieder andere hängen ein Hufeisen über die Schwelle des Hauses. Und jemand vertraut dem "Hühnergott" und hofft, dass er ihm Ärger und Ärger nimmt.
Wie ist der Name entstanden
"Chicken God" ist ein mittelgroßer Stein mit einem Loch natürlichen Ursprungs. Das Loch ist normalerweise das Ergebnis einer längeren Exposition gegenüber Fluss- oder Meerwasser.
Es wird in verschiedenen Ländern unterschiedlich genannt. In Europa ist dieser Stein als "Stutengott", der Zauberin oder Hexenstein, das "Glas der Druiden" bekannt.
Bei den Slawen wurde er genau "Hühnergott" oder "Viehgott", "Hundeglück", Boglaz genannt.
Dieser Stein mit ungewöhnlicher Form erhielt seinen Namen wahrscheinlich aufgrund der Analogie zum Begriff "Viehgott". Es war es, das den Einflussbereich des slawischen Gottes Veles prägte.
Es wird auch vermutet, dass der Name "Huhn" ein modifiziertes "churin" ist, dh sich auf Chur oder Shchur, den Vorfahren, bezieht. Die Geister der Toten galten den Slawen als Gönner und Beschützer der Familie.
Dieser Stein wurde in Hühnerställen und anderen Geflügelställen an einer hohen Stelle aufgehängt, in der Annahme, dass dies die Haushälterin daran hindern würde, die Hühner zu kneifen und zu verderben. Allmählich breitete sich der Glaube an den Schutz dieses Talismans auf andere Nutztiere aus. Zuerst begannen sie, den Hühnergott in Kuhställen und dann in Zwingern zu installieren, da sie glaubten, dass er die Kikimora nicht an den Hunden vorbeilassen würde und die Welpen gesund aufwachsen würden.
Nach und nach wanderte dieses Amulett in eine menschliche Wohnung und begann die Rolle eines persönlichen Talismans zu spielen.
Überzeugungen
Es wird angenommen, dass der "Hühnergott" demjenigen, der ihn findet, Glück bringt und ihn vor Schwierigkeiten schützt. Wenn ein solcher Stein jemandem überreicht wurde, musste der Empfänger des Geschenks den Spender küssen, und dann würde das Glück auf ihn übergehen.
Der Legende nach hing am Kopfende des Bettes ein solcher Stein, der vor Albträumen, Hexerei und Krankheiten schützte. An der Haustür platziert, ließ es keine Hexen und Hexen ins Haus.
Kieselsteine mit Löchern wurden an Booten aufgehängt, um den Fang zu erhöhen und nicht im Sturm zu sterben.
In den Stallungen wurde der "Hühnergott" zum Schutz vor Hexen aufgestellt, die nach Volksglauben große Liebhaber des Reitens sind und diese damit verderben.
Der "Hühnergott" wurde nicht nur als Talisman verwendet. Es wurde oft mit der anderen Welt in Verbindung gebracht und das Loch darin mit dem Eingang zu anderen Dimensionen identifiziert. Wenn Sie also die Welt durch Stein betrachten, können Sie Feen, Kobolde, Elfen und die Seelen der Toten sehen. Und wenn man eine Person auf die gleiche Weise betrachtete, konnte man feststellen, ob sie betrügt.
Sie können auch einen Stein auf Ihre linke Handfläche legen und mit dem Daumen im Uhrzeigersinn um das Loch reiben. Eine solche Technik sollte zur Erfüllung von Wünschen führen.
Ein Stein mit Loch wurde auch in der Volksmedizin verwendet: bei Zahnschmerzen, bei Schwierigkeiten beim Wasserlassen bei Jungen sowie zur Behandlung von Säuglingen bei stillenden Frauen.
Jetzt wird der "Hühnergott" als Talisman verwendet, um Glück zu gewinnen. Ein Faden wird durch sein Loch geführt und um den Hals getragen.