Eine gewöhnliche Armbanduhr ist ein sehr komplexer Mechanismus, an den aber normalerweise niemand denkt, da Uhren als etwas ganz Alltägliches wahrgenommen werden. Uhrmacherei ist ein mühsamer Prozess, der hohe Präzision erfordert.
Anweisungen
Schritt 1
In der ersten Stufe der Uhrenproduktion werden Teile auf einer Presse ausgeschnitten, danach werden die geschnittenen Teile verzahnt (Verzahnung an den Zahnrädern), dies ist notwendig, um das Zusammenspiel der einzelnen Teile des Uhrwerks zu gewährleisten. Danach wird das Gehäuse hergestellt, gefolgt von Gravur und Druck auf dem Zifferblatt, erst danach wird die Uhr zusammengebaut.
Schritt 2
Die meisten Uhrenteile sind flach, sie bestehen aus eher weichem Messing. Nach der Fertigung der Teile erfolgt die Kalibrierung. Zifferblätter, Zeiger, Platinen und Brücken werden mit einer Presse hergestellt (dies sind die Hauptteile der Uhr). Hebel und Räder sollten sich zwischen den Platten und Brücken befinden. Ihre Anzahl hängt vom Uhrenmodell ab.
Schritt 3
Der Korpus wird meist auf einer Drehbank gefertigt, anschließend bearbeitet und poliert und kann auch mit Lasergravur verziert werden. Als Rohlinge dafür dienen Messingrohlinge.
Schritt 4
Die Herstellung des Zifferblatts erfordert hohe Präzision, das Motiv wird durch Tampondruck auf das Zifferblatt aufgebracht und das Zifferblatt selbst besteht aus dünnen Messingschichten.
Schritt 5
Mechanische Uhren werden von Hand mit starken Lupen zusammengebaut. Bei der Montage werden die Teile auf Führungsachsen montiert, während für sie Rubinsteine als Stütze dienen, die die Reibungskraft reduzieren. Es sollten mindestens zwanzig Rubinsteine in einer Uhr sein, die Anzahl der Rubinsteine beeinflusst stark den Preis einer fertigen Uhr.
Schritt 6
Moderne mechanische Uhren werden in der Regel mit einer automatischen Aufzugsoption hergestellt, wodurch die Hauptfeder der Uhr ständig belastet wird, dafür wird eine spezielle Vorrichtung in die Uhr eingebaut, die den Mechanismus mit Energie aus den Bewegungen von. aufzieht die Hand.