Eine genaue Berechnung der in die Schalung einzubringenden Betonmenge ist eine der Voraussetzungen für die kompetente Ausführung von Bauarbeiten. Überschüssiger Beton kann in der Regel nirgendwo verwendet werden. Der Mischer nimmt entweder den bestellten und vorbezahlten Beton auf oder kippt ihn an den angegebenen Ort, wodurch ein "Denkmal" für Ihre Pfuscherei entsteht. Ein Verstoß gegen die Bautechnik aufgrund von Betonmangel wird zu noch schwerwiegenderen Folgen führen. Überlegen Sie am Beispiel eines Streifenfundaments, wie Sie solche Fehler vermeiden können.
Notwendig
- - Lineal,
- - Roulette,
- - Taschenrechner.
Anleitung
Schritt 1
Gebrauchsbeton verschiedener Qualitäten, der je nach Zusammensetzung eine halbflüssige Masse ist, hat eine ungleiche Schwindung - je weniger Zement und Wasser darin enthalten sind, desto weniger ändert sich das Betonvolumen während der Aushärtung. Darüber hinaus beeinflussen auch andere Faktoren die Menge des Betonschwindens, zum Beispiel die Art seiner Verdichtung: Beim Bajonett mit einer Schaufel ist das Schwinden geringer als beim Verdichten von Beton mit einem Tiefenrüttler. Bei der Berechnung der erforderlichen Betonmenge wird normalerweise ein einzelner durchschnittlicher statistischer Schwindungskoeffizient von 1,015-1,02 verwendet.
Schritt 2
Berechnen Sie das vorläufige Volumen der Betonkonstruktion gemäß dem Projekt (Skizze). Dazu müssen Sie die Breite, Höhe und Länge des Fundaments multiplizieren.
Schritt 3
Prüfen Sie nach dem Bau der Schalung, ob Höhe, Breite und Länge des Fundaments den Bemessungswerten entsprechen. Kleine Abweichungen der Abmessungen in eine große Richtung führen zu einer deutlichen Erhöhung der benötigten Betonmenge. Durch den Einsatz von Inventarschalungen aus Stahlrahmen und feuchtigkeitsbeständigem Sperrholz können diese Fehler minimiert werden.
Schritt 4
Multiplizieren Sie das resultierende Volumen mit dem Schrumpfungsfaktor.
Schritt 5
Ziehen Sie das Volumen aller Öffnungen und Nischen für Versorgungsnetze (Rohre, Kanäle) vom erhaltenen Wert ab. Dazu müssen Sie die entsprechenden Volumina mit den Formeln zur Bestimmung des Volumens eines Zylinders (Fläche eines Kreises multipliziert die Höhe) oder eines Parallelepipeds (Länge multipliziert mit Breite und Höhe) berechnen. Der resultierende Wert ist die Betonmenge, die zum Füllen dieser Struktur benötigt wird.