Die Wissenschaft war nie in der Lage, auf alle Fragen eine einzige objektive Antwort zu geben. Und noch mehr kann sie dies nicht tun, wenn die Antwort teilweise philosophisch wird. Das ist auch der Streit um die Intelligenz: Einerseits ist klar, dass es Menschen gibt, die schlauer sind als ihre Umgebung. Ein genialer Schriftsteller ist jedoch nicht unbedingt ein guter Mathematiker. Daher können weder Sophistik noch Gentechnik eine genaue Definition des Phänomens Rationalität geben.
Anweisungen
Schritt 1
Formal wird unter Intelligenz die Fähigkeit verstanden, Probleme jeglicher Art zu verstehen und zu lösen, und zwar mit allen verfügbaren Methoden der Erkenntnis. Probleme können dabei sowohl die Lösung mathematischer Probleme als auch die Analyse eines Kunstwerks bedeuten. Darüber hinaus ist ein Indikator für Intelligenz die Fähigkeit, aus der minimalen Menge an Informationen die maximale Anzahl von Schlussfolgerungen zu ziehen. Ein hervorragendes Beispiel dafür ist der legendäre Sherlock Holmes, der unter sonst gleichen Bedingungen viel logischere Schlussfolgerungen ziehen konnte als seine Kollegen.
Schritt 2
Basierend auf diesen Definitionen wurde ein IQ generiert. Um es zu bestimmen, erhält eine Person eine Reihe von Aufgaben und eine bestimmte Zeit, um sie zu lösen - normalerweise eine Stunde. Grundlage des Tests ist, dass er den Lösern Probleme ganz unterschiedlicher Art bietet, mal nur äußerlich ähnlich, mal strukturell absolut gleich. Die Punktzahl wird durch das Alter geteilt – dies gleicht die Lebenserfahrung aus – und das Ergebnis ist der Endwert. In der Regel werden Tests so angeordnet, dass der Standardwert 100 Punkte beträgt.
Schritt 3
IQ-Tests liefern nicht immer korrekte Informationen. Zuallererst hängt das Ergebnis stark von der geistigen und körperlichen Verfassung eines Menschen ab, seiner Konzentrationsfähigkeit. Andererseits kann der Intellekt von zu klugen oder dummen Menschen nicht auf diese Weise definiert werden, weil je weiter der Wert von der Norm entfernt ist, desto größer ist der Fehler, den er impliziert.
Schritt 4
IQ wurde auch dafür kritisiert, dass er auf bedingten Rätseln basiert. Sie berücksichtigt in keiner Weise die Logik des Denkens, die Weite des Horizonts und die elementare Neugier eines Menschen. Ein brillanter Redner, der perfekt eine gemeinsame Sprache mit Menschen findet, kann in Eysencks Test eine erstaunlich niedrige Punktzahl erzielen, denn solche Aufgaben haben nichts mit dem Beruf zu tun.