Hurrikan und Tornado sind Naturkatastrophen, die durch einen starken Druckabfall in der Atmosphäre entstehen. Aber was ist die größte Gefahr – ein Hurrikan oder ein Tornado?
Was ist der Unterschied zwischen einem Hurrikan und einem Tornado? Es ist anzumerken, dass diese beiden Naturphänomene darin vereint sind, dass sie die schnelle Bewegung des Windes von einem Ort zum anderen darstellen.
Hurrikan und Tornado: Was sind ihre Merkmale?
Hurrikane treten typischerweise in tropischen Breiten auf und beginnen mit einem starken Windstoß. Der Hurrikan bedeckt eine Fläche von 150 bis 600 km mit einer Geschwindigkeit von 120-200 km/h. Im Zentrum des Hurrikans befindet sich das sogenannte „Hurrikan-Auge“. Mit anderen Worten, es ist ein ruhiger Ort, an dem es keine starken Windböen gibt. Der Durchmesser des "Hurrikan-Auges" kann 5 bis 20 km betragen. Wenn sich eine Person in diesem Zentrum befindet, mag es für ihn so aussehen, als sei der Hurrikan vorbei, aber wenn sich die Naturkatastrophe weiter fortbewegt, spielt der Wind nicht weniger stark, während er in die absolut entgegengesetzte Richtung weht. Warum passiert das? Denn ein Hurrikan ist im Kern ein ringförmiger Sturm, bei dem der Wind im Ring bläst.
Der Tornado ist auch ein Ringsturm, aber stärker und gefährlicher für alles um ihn herum. Der Tornado hat einen Durchmesser von nicht mehr als 2,5 km, ist aber dennoch gefährlicher. In der Regel beginnt dieses Naturphänomen dort, wo bereits ein Gewitter zu hören ist und der Himmel von dunklen trichterförmigen Wolken umgeben ist. Ein Tornado kann eine Fläche von nur wenigen Kilometern Länge und mehreren Hundert Breiten abdecken, aber seine Kraft ist so groß, dass alles, was ihm in den Weg kommt, nach oben steigt. Wenn ein Hurrikan nur einen Baum zusammen mit einer Wurzel herausreißen oder einem Haus das Dach abreißen kann, dann reißt ein Tornado nicht nur alles mit, was sich ihm in den Weg stellt, sondern trägt es auch Hunderte Kilometer weit.
Unterschiede zwischen einem Hurrikan und einem Tornado
Ein Hurrikan ist wie ein Tornado eine starke Naturkatastrophe, aber ersterer gilt als weniger gefährlich. Ein Tornado kann ein Objekt anheben, dessen Gewicht nicht nur in Kilogramm, sondern auch in Tonnen gemessen wird. Nach dem Tornado bleibt leider nichts mehr in dem Radius, in dem er passiert ist. Glücklicherweise ist dieses mächtige Naturphänomen nicht für alle Gebiete charakteristisch. Warum ist ein Tornado so gefährlich? Denn wenn es während eines Hurrikans in seinem Zentrum einen ruhigen Ort gibt, dann gibt es während eines Tornados keinen solchen Ort. Das Gegenteil ist hier der Fall. Im Zentrum des Tornados bildet sich ein sogenannter Wirbeltrichter mit extrem niedrigem Druck im Inneren. Dank dieses Trichters werden alle Gegenstände, die sich auf dem Weg des Tornados treffen, im Inneren absorbiert. Gebäude, die in den Trichter des Tornados fallen, können einfach explodieren.