In letzter Zeit wird von der Bevölkerung ständig der Satz "Wirtschaftskrise", jetzt vorbei, jetzt kommend, gehört. Probleme an den Finanzmärkten sind ein fruchtbarer Anfang für eine Vielzahl von Experten.
Arten von Wirtschaftskrisen
Wirtschaftskrisen lassen sich in zwei große Gruppen unterteilen. Unproduktive spiegeln sich in der Verknappung von Konsumgütern wider. Ein Beispiel dafür ist die Wirtschaftskrise der neunziger Jahre in Russland, als Kunden leere Regale in Geschäften sahen, Lebensmittel streng nach Coupons verkauft wurden, sich riesige Schlangen für lebensnotwendige Güter bildeten.
Überproduktionskrisen spiegeln sich in der gravierenden Prävalenz des Angebots gegenüber der Nachfrage wider. Derzeit verfügt der Großteil der Bevölkerung nicht über die Mittel, um einen stabilen Lebensstandard zu gewährleisten. Das heißt, es herrscht massive Armut. Ein typisches Beispiel für eine solche Krise ist die „Große Depression“in den 1930er Jahren.
Ursachen von Wirtschaftskrisen
Ursachen von Wirtschaftskrisen sind derzeit das weltweite und unkontrollierbare Konsumbedürfnis der Menschen. Das Warenangebot wächst jedes Jahr: neue Automodelle, Kollektionen von Modedesignern, Marken von Alkohol- und Lebensmittelprodukten. Gleichzeitig steigt mit dem Konsum auch das Produktionsvolumen und auch die Kosten für Dienstleistungen und Güter steigen. Dadurch werden die Mechanismen der Inflation ausgelöst, also die Abwertung von Geldern. Dadurch steigen die Staats-, Banken- und Verbraucherschulden. Daher besteht die Situation, dass die Bevölkerung die zuvor erworbenen Verbindlichkeiten nicht bezahlen kann.
Nach Karl Marx ist die Krise ein unvermeidlicher Begleiter des kapitalistischen Systems. Es ist unabhängig von Verbrauchern und Unternehmen. Karl Marx erklärt die Ursachen von Wirtschaftskrisen durch den Aufbau von Beziehungen, die ausschließlich auf Gewinn ausgerichtet sind.
Die Auswirkungen von Wirtschaftskrisen auf die Familie
Der emotionale Hintergrund der Familie wird natürlich durch die Unfähigkeit beeinflusst, etwas zu bekommen, auf das vorher nicht verzichtet werden konnte. Daher wurde die globale Krise der 30er Jahre als die Zeit der „Großen Depression“bezeichnet. Laut Beschreibung waren die Menschen damals taub, dem Untergang geweiht, panisch, apathisch. Auch Wirtschaftskrisen können gesundheitsgefährdend sein. In Zeiten ständiger finanzieller Verluste und Zukunftssorgen sinkt die Lebenserwartung stark. Zum Beispiel fiel der Börsencrash 2008 in den USA mit einem Höhepunkt der Todesfälle durch Herzinfarkte und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zusammen. Manchmal sind solche Phänomene jedoch im Gegenteil sehr förderlich für die Vereinigung der Familienmitglieder, ihr Zusammenleben.