Von den vielen Methoden, die in der Forensik zur Identifizierung einer Person verwendet werden, sticht die odorologische Untersuchung heraus. Der Detektor für individuelle Unterschiede ist der Diensthund bzw. sein Riechapparat. Die relative Geruchsstabilität einer Person ermöglicht es, selbstbewusst auf ihre Beteiligung an einer Straftat zu schließen.
Odorologie im Dienste der Forensik
Die Methodik zur Untersuchung von Geruchsspuren in der Forensik wurde von Forensikern des Innenministeriums Russlands hinreichend detailliert ausgearbeitet. Leider gibt es derzeit keine gut entwickelte und allgemein akzeptierte Geruchstheorie. Daher wird die Zuverlässigkeit der Identifizierung der Persönlichkeit einer Person durch den Geruch von vielen Experten auf dem Gebiet der Forensik in Frage gestellt ("Criminalistic Encyclopedia", RS Belkin, 2000).
Es wird daran gearbeitet, die Möglichkeit einer instrumentellen Überprüfung der Ergebnisse odorologischer Untersuchungen sicherzustellen.
Die geruchsologische Untersuchung löst das Problem der Diagnose und Identifizierung einer Person anhand ihrer geruchshaltigen Sekrete. Diese flüchtigen Stoffe finden sich im menschlichen Blut und Schweiß. Sie werden vom Körper stabil abgesondert und spiegeln seine einzigartigen Eigenschaften genau wider. Aus diesem Grund ist es möglich geworden, eine Person anhand ihres Eigengeruchs zu identifizieren.
Geruch ist eine wesentliche Eigenschaft materieller Gegenstände und in diesen Gegenständen enthaltener Stoffe. Der Geruch wird durch den Geruchsapparat von Mensch oder Tier wahrgenommen. Die Wahrnehmungsschwelle von Geruchsspuren bei Diensthunden liegt um mehrere Größenordnungen über den Fähigkeiten des menschlichen Geruchssinns. Bei der Untersuchung kommen nicht nur gute Bluthunde zum Einsatz, sondern speziell ausgebildete, ausgebildete und ausgebildete Hunde.
Merkmale der odorologischen Untersuchung
Gegenstand der odorologischen Untersuchung ist die Identifizierung einer Person durch Geruchsproben aus den von der Person hinterlassenen Spuren. Manchmal werden Geruchsproben aus Blutflecken entnommen. Die Geruchsprüfung wird permanent durchgeführt.
Experten vergleichen Geruchsproben von am Unfallort beschlagnahmten Trägern und denen, die im Fall untersucht wurden.
Anzumerken ist, dass Gegenstand der Forschung in der Geruchsforschung keine Diensthunde, sondern Experten sind. Der Suchhund ist nur ein Detektor, eine Art Instrument, ein "biologisches Gerät". Das Tier ist nicht in der Lage, die forensischen Anzeichen von Geruchsproben zu beurteilen – diese Arbeiten werden von Spezialisten durchgeführt, die ein Gutachten erstellen.
Forschungsmittel bei dieser Art der Untersuchung sind speziell ausgebildete Laborhunde, denen die Rolle von Geruchsmeldern zukommt. Die Reaktion des Spürhundes auf vorbereitete Sets ähnlicher, mit Duftstoffen versehener Gegenstände ermöglicht es, in den Proben einzelne geruchliche Zeichen zu erkennen, die darauf hinweisen, dass der Duft zu einer bestimmten Person gehört.