Singen ohne musikalische Begleitung ist außergewöhnlich schön. Die Stimmen selbst sind bereits Musik. Um dies zu verstehen, müssen Sie nur zuhören. Auch der Text des Liedes ist nicht wichtig, nur die Musik, die menschliche Stimmen hervorbringen. Diese Aufführung wird a cappella genannt.
Anweisungen
Schritt 1
Der Begriff "a cappella" tauchte im 17. Jahrhundert auf. Das Singen war damals nur mit religiösen Traditionen eng verbunden, so dass a cappella aus der Tradition der Gottesdienste stammt, die in der Sixtinischen Kapelle stattfanden.
Schritt 2
Heute wird diese Art des Gesangs neben der weit verbreiteten Verwendung in der Kirchenmusik in der Volkskunst verwendet. Es genügt, sich an die rituellen Gedichte und Lieder zu erinnern: Ohne Musik fließen sie in alle Richtungen.
Schritt 3
Es gibt auch eine weltliche A-cappella-Aufführung. Gerade die säkulare Form eines solchen Gesangs hat den interessantesten Weg seiner Entwicklung genommen. Bis zum Ende des Mittelalters galten Meister aus den Niederlanden als die wahren Profis des A-cappella-Gesangs im Chor. Die römische Schule des weltlichen Gesangs wurde damals von Palestrina, Scarlatti, Benevoli verherrlicht.
Schritt 4
Es ist merkwürdig, dass im 17. und 18. Jahrhundert für diese Art von Aufführung musikalische Hintergrundbegleitung erlaubt war. Es könnte ein Musikinstrument gewesen sein. Dem Bassgeneral hätte auch die Rolle eines Begleiters zugeschrieben werden können, aber eine solche Abweichung von der Regel dauerte nicht lange, und bald wechselten sie zur traditionellen Form: nur eine Stimme und nichts mehr.
Schritt 5
Zeitgenössische Kirchenchorkunst hält an den Traditionen fest, die vor mehreren Jahrhunderten etabliert wurden. Bei Gottesdiensten werden Gesänge nur a cappella vorgetragen. Dabei ist zu beachten, dass zu Beginn des 19. Jahrhunderts ein erfolgloser Versuch des Komponisten Alexander Grechanin unternommen wurde, Musikinstrumente in den Kirchengesang einzuführen. Allerdings unterstützten weder die Kirche noch die weltlichen Behörden diese Entscheidung. In den Kirchen des Ostens hingegen ist die musikalische Begleitung rein auf Volksinstrumenten (afrikanische und asiatische) erlaubt.
Schritt 6
Und Drip-Singen ist in der modernen Vokalkunst weit verbreitet. Wer glaubt, A cappella sei nur in Kirchen zu hören, der irrt sich zutiefst. Populäre Musikrichtungen der Neuzeit: Rock, Pop, Jazz - verfügen über einen reichen Erfahrungsschatz in der Aufführung von Kompositionen ohne musikalische Begleitung.
Schritt 7
Ein weiteres weit verbreitetes Missverständnis ist, dass A cappella eine Form des Chorgesangs ist. Hier, wie in der Vokalkunst im Allgemeinen, ist die quantitative Bandbreite der Interpreten sehr breit: Solo, Duett, Trio, Gruppe und natürlich der Chor.
Schritt 8
Die weltweite Tradition der A-cappella-Aufführung hält mit den modernen Trends des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts Schritt. Die moderne Praxis hat diese ziemlich alte Form der Aufführung den heute populären Tänzen und Lichtshows näher gebracht. In der modernen Drip-Performance ist Singen nur ein kleiner, aber bedeutender Teil einer groß angelegten, facettenreichen Show.