Ziegelproduktionstechnologie

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Ziegelproduktionstechnologie
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Video: Ziegelproduktionstechnologie

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Video: Ziegelproduktion - Brenner Ziegel 2024, November
Anonim

Die Popularität von Ziegeln im Bauwesen wird durch seine leistungsstarken Eigenschaften bestimmt. Damit dieses Material ernsthaften Belastungen standhält, ist es wichtig, die richtige Technologie für seine Herstellung zu beachten. Heute sind zwei Methoden der Ziegelherstellung weit verbreitet: gebrannt und nicht gebrannt.

Ziegelproduktionstechnologie
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Ziegelproduktion: Fakten aus der Geschichte

Methoden und Technologien zur Herstellung von Ziegeln wurden im Laufe der Jahrhunderte verbessert. Bis zu einer gewissen Zeit war der Herstellungsprozess dieses Baustoffs äußerst mühsam. Jeder Ziegel wurde von Hand gefertigt, was viel Zeit und Mühe kostete.

Ziegel wurden im Sommer am häufigsten im Freien getrocknet, und dann wurden zu diesem Zweck spezielle Trockenöfen verwendet, die normalerweise in den Boden von Industriegebäuden eingebaut wurden. Erst vor zwei Jahrhunderten wurden ein Ringziegelofen und eine Bandpresse erfunden. Diese Innovationen erleichterten die Arbeit der Handwerker erheblich.

Heute wird Ziegel in großen Fachbetrieben das ganze Jahr über produziert. Die Bauindustrie braucht dieses praktische Material dringend, weshalb die Produktion von Ziegeln weltweit in Hunderten Millionen Stück pro Jahr gemessen wird.

Ziegelherstellungstechnologie

Bei der Brennmethode der Ziegelherstellung wird Ton verwendet, der in Steinbrüchen abgebaut wird. Zunächst werden Rohstoffe in spezielle Gruben gelegt, sorgfältig eingeebnet und dann mit Wasser gefüllt. Nach mehreren Tagen dieser Alterung wird der Ton an eine Ziegelfabrik geliefert, wo er maschinell verarbeitet wird.

Zuerst werden Steine aus der Tonmasse entfernt, danach gelangt das Rohmaterial in die Zuführung. Bei der Verarbeitung wird der Ton in kleine Stücke gebrochen und gemahlen. Nun gelangt das aufbereitete Material in die biegsamen Wellen und wird von dort der Bandpresse zugeführt, die den Ton schneidet und daraus Fertigprodukte formt. Der Rohziegel wird verpackt und in eine Trockenkammer gelegt, wo er erhitzt wird.

Die künstliche Trocknung erfordert keine nennenswerten Produktionsflächen und hängt überhaupt nicht von den Wetterbedingungen ab. Luftströme blasen über Ziegel, die hohen Temperaturen ausgesetzt sind. In feuchter Luft werden Produkte über ihr gesamtes Volumen gleichmäßig erhitzt und getrocknet. Nach dem Trocknen wird der Ziegel zusätzlich in einem Ringofen bei einer Temperatur von 1000°C gebrannt. Hochwertiger gebrannter Ziegel hat eine matte Oberfläche und gibt beim Auftreffen ein deutliches Klingeln von sich.

Wird eine nicht brennende Technologie verwendet, kommt eine Pressung des Materials zum Einsatz, bei der die ursprünglichen Schüttgüter unter Einwirkung von erhöhtem Druck in Gegenwart von Wasser und Bindemitteln verschweißt werden. Der so verarbeitete Ziegel reift anschließend im Lager eine Woche lang bis zur Vollreife auf natürliche Weise.