Trotz der Tatsache, dass die ersten Kücheninduktionskochfelder in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts auf den Markt kamen, gewannen sie vor relativ kurzer Zeit an Popularität. Das Funktionsprinzip dieser Geräte, ihre Vor- und Nachteile sind noch nicht jedem klar.
Anweisungen
Schritt 1
Der grundlegende Unterschied zwischen einem Induktionsherd und anderen besteht darin, dass die Wärmequelle hier nicht der Herd, sondern das Geschirr selbst ist. Tatsache ist, dass, wenn bestimmte Materialien in ein elektromagnetisches Feld gebracht werden, in ihnen sogenannte Wirbelströme entstehen, deren Fließen eine Erwärmung des Materials bewirkt. Einfach gesagt, nicht der Herd heizt, sondern der Boden der Pfanne oder des Topfes. Dadurch können Sie den Wirkungsgrad des Induktionskochers auf 90% bringen, da keine Energieverluste entstehen, die in anderen Fällen unvermeidlich sind, da bei Gas- oder Elektroöfen ein erheblicher Teil der Energie für die Erwärmung der Umgebungsluft aufgewendet wird.
Schritt 2
Ein weiterer wesentlicher Vorteil eines Induktionskochfelds ist seine Sicherheit. Da sich die Oberfläche des Ofens während des Betriebs nicht erwärmt, ist es unmöglich, sich zu verbrennen. Darüber hinaus schaltet sich der Herd einfach nicht ein, wenn kein Geschirr auf dem Herd steht, und wenn die Bratpfanne oder Pfanne während des Betriebs entfernt wird, schaltet er sich automatisch aus. Das spart effektiv Energie.
Schritt 3
Ein Induktionsherd heizt Kochgeschirr viel schneller auf als andere Herdarten und übertrifft sogar Gasherde. Darüber hinaus können Sie mit einem Induktionsherd im Gegensatz zu Gasöfen die Heiztemperatur viel genauer steuern, was Ihnen mehr Möglichkeiten bei der Auswahl einer Kochmethode bietet. Schließlich benötigt die Verwendung eines Induktionskochers nur Strom, während Gasherde an ein Gasversorgungssystem oder eine Gasflasche angeschlossen werden müssen, was die Brandgefahr weiter erhöht.
Schritt 4
Zu den Vorteilen von Induktionsherden gehört ein ergonomisches Design, mit dem sich die Oberfläche des Herds leicht von verschiedenen Verschmutzungen reinigen lässt. Und da das Kochfeld selbst nicht auf hohe Temperaturen erhitzt, verbrennen die darauf gelangenden Speisen nicht wie bei anderen Herdarten.
Schritt 5
Leider haben Induktionsherde auch einige Nachteile. Insbesondere funktionieren sie nur mit Pfannen, die aus Materialien mit ferromagnetischen Eigenschaften wie Stahl oder Gusseisen bestehen. Modernes Kochgeschirr, das für Induktionsherde geeignet ist, ist mit einem speziellen federförmigen Symbol gekennzeichnet, aber auch ein normaler Magnet funktioniert zum Testen. Wenn das Kochgeschirr aus dem falschen Material besteht, schaltet sich der Herd einfach nicht ein.
Schritt 6
Als erheblicher Nachteil dieses Ofentyps kann außerdem ein ausreichend hoher Stromverbrauch angesehen werden, andererseits hängt der Betrieb des Ofens jedoch praktisch nicht von der Stabilität der Spannung im Netz ab. Es lohnt sich jedoch nur, das Induktionskochfeld an eine Steckdose mit ausreichender Leistung anzuschließen.