Über Jahrtausende hinweg hat der Mensch die Umwelt auf die eine oder andere Weise beeinflusst und sie seinen Bedürfnissen angepasst. Im Laufe der Zeit verlor die Natur ihr ursprüngliches Aussehen und verwandelte sich von einem Tempel in eine Werkstatt oder ein Versuchslabor. Leider führt der Einfluss einer Person auf die Welt um sie herum in den meisten Fällen zu negativen Konsequenzen.
Anleitung
Schritt 1
Der Einfluss des Menschen auf die Natur kann direkt oder indirekt sein. Der direkte Einfluss anthropogener Faktoren erfolgt beispielsweise beim Pflügen von Neuland, beim Errichten von Wasserbauwerken, beim Verlegen von Autobahnen und anderen Kommunikationsmitteln. In vielen Fällen zerstören solche Veränderungen die vertraute Landschaft unwiderruflich und verändern die Natur.
Schritt 2
Auch die indirekten Auswirkungen der Zivilisation auf die Umwelt sind weit verbreitet. Ein Beispiel ist die aktive Verbrennung von Kraftstoff im Zuge von Produktionsaktivitäten. In diesem Fall interagiert die Person selbst nicht direkt mit biologischen Organismen, sondern die Produkte der Kraftstoffverbrennung gelangen in die Umwelt, was zu Luftverschmutzung führt und Pflanzen und Tiere negativ beeinflusst.
Schritt 3
Ein Mensch verändert in seiner Tätigkeit sehr oft spontan, unbewusst die Natur, ohne es zu wollen. Auch ein gewöhnlicher Waldspaziergang oder ein Picknick im Grünen kann für Pflanzen und Lebewesen schädlich sein. Menschen zertrampeln Gras, pflücken Blumen, treten auf kleine Insekten. Am schlimmsten ist es, wenn am Picknickplatz oder einem Rastplatz für Touristen Müll ungereinigt bleibt, was nicht nur das Erscheinungsbild der Gegend verdirbt, sondern auch die Natur beeinträchtigt.
Schritt 4
Ein viel größerer Einfluss auf die Natur wird durch gezieltes menschliches Handeln ausgeübt. Zivilisation braucht für ihre Existenz die Bewirtschaftung riesiger Landstriche. Durch die Bewirtschaftung von Getreidefeldern verändern die Menschen die Natur, die dauerhaft und oft irreversibel sind. Landwirtschaftliche Aktivitäten können die Ökologie bedeutender Gebiete vollständig verändern. Gleichzeitig verändert sich die Struktur des Bodens, einige Pflanzen- und Tierarten werden verdrängt.
Schritt 5
Der Einfluss des Menschen auf die Natur ist dort am stärksten spürbar, wo die Bevölkerungsdichte hoch ist, zum Beispiel in Großstädten und deren Umgebung. Jeden Tag müssen Menschen Fragen rund um die Energie- und Nahrungsmittelversorgung, die Entsorgung von Industrieabfällen und Abfallprodukten lösen. Und meistens werden solche Probleme auf Kosten der Natur und zu ihrem Nachteil gelöst. Ein Beispiel sind die riesigen Hausmülldeponien, die am Rande von Megastädten angeordnet sind.
Schritt 6
Der menschliche Einfluss auf die Natur kann auch positiv sein. Um beispielsweise seltene und vom Aussterben bedrohte Pflanzen- und Tierarten zu erhalten, werden in einigen Bundesstaaten Naturschutzgebiete, Reservate, Wildschutzgebiete und Nationalparks organisiert. Wirtschaftliche Aktivitäten sind hier in der Regel untersagt, doch werden auf breiter Front wirksame Präventivmaßnahmen zum Erhalt der natürlichen Vielfalt durchgeführt.