Das mythische Königreich, verloren in den tibetischen Bergen, sucht seit vielen Jahrhunderten nach vielen Weltherrschern, angefangen bei Alexander dem Großen. Aus dem Sanskrit übersetzt bedeutet „Shambhala“einen Ort der Ruhe und des Friedens. Es wird angenommen, dass die Bewohner dieses mysteriösen Landes den Geheimnissen des Universums unterworfen waren, alle körperlichen und geistigen Krankheiten heilen konnten, die komplexesten Wissenschaften erlernten und das Geheimnis der Langlebigkeit besaßen.
Der Ursprung des Amuletts
Forscher tibetischer Texte argumentieren, dass dieser mysteriöse Ort von 9 schneebedeckten Bergen umgeben ist, die in ihrer Form Lotusblüten ähneln. Es war nach der muslimischen Invasion vor dem menschlichen Auge verborgen, und jetzt können nach alten Legenden nur Menschen mit einer offenen Seele und einem reinen Herzen dorthin gelangen. Es ist dieses Streben nach Harmonie und Perfektion, nach dem Verständnis des Geheimnisses, das das Shambhala-Armband verkörpert, das eine Art Wegweiser und Helfer bei der Suche nach Frieden und Ruhe ist.
In der Antike hatte dieses Armband ein etwas anderes Aussehen. Es war ein Gewebe aus Seidenschnürsenkeln an den Handgelenken buddhistischer Mönche, die es "9 Scorpions" nannten. Der Herstellungsprozess dieses Amuletts war langwierig. In völliger Einsamkeit für 3 Tage rezitierten die Mönche spezielle Mantras über den Schnürsenkeln und banden dann 9 Knoten daran. Es wurde angenommen, dass diese Knoten den Besitzer des Amuletts vor Unglück und verschiedenen bösen Geistern schützen sollten. Auch heute noch erhalten viele buddhistische Praktizierende solche Neun-Knoten-Schnürsenkel von ihren Meistern.
Im Laufe der Zeit begannen Shambhala-Armbänder zu weben, indem Knochenperlen mit verschiedenen Ornamenten und Mustern hinzugefügt wurden, die die schützenden Eigenschaften des Amuletts verbessern sollten. In Indien, das reich an wertvollen Mineralien und Edelsteinen ist, wurde die Schnur mit Perlen aus Natursteinen verziert, deren Eigenschaften den einheimischen indischen Schamanen gut bekannt waren. So wurde das Nagavarch-Armband geboren, was auf Sanskrit 9 Himmelskörper, 9 Schätze bedeutet.
Es sei darauf hingewiesen, dass indische Schamanen spezielle Steine zwischen den Knoten gewebt haben, die 9 Himmelskörper symbolisieren, die das Karma (Schicksal) einer Person beeinflussen, nämlich: Rubin (Sonne), Perlen (Mond), Koralle (Mars), Smaragd Merkur), Diamant (Venus), gelber Saphir (Jupiter), blauer Saphir (Saturn), Hessonit und Katzenauge (Rahu und Ketu sind die Schnittpunkte der Mondbahn).
Moderne Shambhala-Armbänder
Das bis in die Neuzeit überlebte Shambhala-Armband ist ein modischer Schmuck, behält aber gleichzeitig die uralte Bedeutung, die ihm innewohnt. Sein Zweck ist es, den Besitzer vor Schwierigkeiten zu schützen und die positive Energie der Himmelskörper anzuziehen.
Heute werden Shamballa-Armbänder von so bekannten Schmuckunternehmen wie Shamballa Jewels, Nialaya, Treasor Paris hergestellt. Sie bieten eine große Auswahl an Amuletten, die je nach Ausführung teilweise bereits aus 11 oder 12 Perlen bestehen können. Ein authentisches Armband zeichnet sich durch das Vorhandensein eines Zinkgewebes aus, auf dem Sie das Gesicht eines lächelnden Buddhas sehen können, sowie eines Silber-, Gold- oder Platingewebes mit dem Logo des Herstellers.
Sie sollten sich vor Fälschungen hüten, die auf dem Markt in großer Zahl zu niedrigen Preisen zu finden sind. Nur ein echter Stein hat eine einzigartige Energiekraft und kann seinem Besitzer Glück und Harmonie schenken. Viele Menschen glauben an seine wundersamen Eigenschaften. Das Shambhala-Armband ist oft an den Handgelenken einflussreicher Geschäftsleute, Politiker und Scheichs zu sehen, ganz zu schweigen von Showbusiness- und Sportstars.