Tun Christen Gute Taten, Weil Sie Es Sollen Oder Wollen? Im Jahr

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Video: Warum Christen an Gott glauben | 10 gute Gründe 2024, November
Anonim

Die Bibel ermutigt Christen, gute Taten zu tun. Aber für manche Menschen mag die christliche Tugend die Frage aufwerfen: Was motiviert die Jünger Christi – die Angst vor Strafe oder die Motivation des Herzens?

Tun Christen gute Taten, weil sie es sollen oder wollen? im Jahr 2017
Tun Christen gute Taten, weil sie es sollen oder wollen? im Jahr 2017

In einer Reihe von Religionen basiert die Glaubensgrundlage auf dem Wunsch, den Zustand des höchsten Gutes nach dem Tod zu erreichen. Andere religiöse Formen flößen ihren Anhängern Angst vor der unvermeidlichen Bestrafung durch göttliche Kräfte für "schlechtes Benehmen" in diesem Leben ein. Es gibt auch solche heiligen Kulte, die eine Person ermutigen, Gutes zu tun, in der Hoffnung, auch in der Zeit ihres gegenwärtigen Daseins gegenseitigen Nutzen zu erlangen. Auf die eine oder andere Weise zielen solche religiösen Formen eher darauf ab, persönliche egoistische Wünsche zu befriedigen, in deren Mittelpunkt das eigene Selbst steht. Alles andere – Gott und die Menschen um sie herum – sind bereits in Nebenrollen.

Was lehrt das Christentum über Gutes tun?

Im Gegensatz zu solchen Lehren richtet das Christentum die Aufmerksamkeit einer Person auf andere Ziele. Das Christentum ist nicht nur ein System von Vorstellungen über Gott, ein zukünftiges Leben oder die Bestrafung von Sünden. Es lehrt eine Person Verantwortung vor Gott als dem Lebensspender sowie vor Menschen, die Teil der gemeinsamen Familie Gottes sind. Aus diesem Grund lehrt uns die Bibel, die maßgebliche Quelle der Christen, Gott als Vater und Menschen als Brüder zu behandeln, ungeachtet ihrer Nationalität und Kultur. Jesus Christus hat die Menschen immer wieder auf dieses wichtige Merkmal aufmerksam gemacht und sie ermutigt, zunächst über eine herzliche Beziehung zu Gott nachzudenken und liebevolle Beziehungen zu Menschen um sie herum, auch zu Gegnern, zu lernen (Markus 12:28-31).

In dieser Hinsicht hebt sich die Lehre Christi, die selbstlose Liebe priorisiert, deutlich vor dem Hintergrund anderer religiöser Ansichten ab. Darüber hinaus lehrt das Christentum Selbstlosigkeit, die ebenfalls auf Liebe beruht. „Es gibt keine größere Liebe, als wenn ein Mensch sein Leben für seine Freunde hingibt“(Joh 15,13). Jesus selbst wurde ein klares Beispiel dafür, indem er den Menschen die Liebe Gottes offenbarte und ihr eigenes Leben für sie hingab (Evangelium von Johannes 3,16).

Tue Gutes aus Liebe

Das Christentum zielt nicht darauf ab, Gläubige in eine Gemeinschaft von Formalisten zu verwandeln, die sich nominell zu biblischem Wissen bekennen. Im Gegenteil, ihr Ziel ist es, das Denken eines Menschen so zu formen, dass er von Herzen ermutigt wird, den Menschen Gutes zu bringen und dadurch die Liebe zu Gott zu zeigen. Die Hauptantriebskraft für gute Taten sollte die Liebe sein – so lehrt die Bibel. Selbstlos Gutes tun, empfindet ein Christ allein schon deshalb Freude, und nicht aus einem anderen Grund. „Geben ist seliger als Nehmen“, befahl Jesus. Weder Gottesfurcht noch der Wunsch, sich selbst als Wohltäter künstlich erscheinen zu lassen, keine andere selbstsüchtige Komponente sollte die Tugend eines Jüngers Christi begründen. Die Bibel nennt diese Motive Heuchelei.

So wie ein Mensch in seiner eigenen Familie aus aufrichtiger Liebe und Sorge zu Hause Gutes tut, ermutigt ihn das Herz eines Christen, in der Gesellschaft um ihn herum Gutes zu tun, wo die Menschen Kinder desselben himmlischen Vaters sind. Und er tut dies nicht, weil „es so notwendig ist“, sondern aus Liebe, die die Lehre Christi in seinem Herzen bildet.

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