Wie Man Private Starts Von Schiffen In Den Weltraum Durchführt

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Video: Wie Man Private Starts Von Schiffen In Den Weltraum Durchführt

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Anonim

Vor einigen Jahren galten Raumfahrt als ausschließliches Vorrecht der wissenschaftlich und technisch fortschrittlichsten Staaten. Die ersten Rollen im Weltraumrennen waren die UdSSR und die USA. Und wenn sich sowjetische Wissenschaftler sofort für eine mehrstufige Einweg-Trägerrakete entschieden, verließen sich die Amerikaner auf die Raumsonde Shuttle, die nach einem Weltraumflug zur Erde zurückkehren und sich in ein Flugzeug verwandeln konnte. Somit könnte das amerikanische Raumschiff viele Male verwendet werden.

Wie man private Starts von Schiffen in den Weltraum durchführt
Wie man private Starts von Schiffen in den Weltraum durchführt

Der Verlust von zwei der fünf amerikanischen Schiffe führte vor einigen Jahren zur Absage des Shuttle-Programms. Und Russland – der Rechtsnachfolger der UdSSR – ist de facto zu einem Monopol für den Weltraumtransport und vor allem für kontrollierte Raumflüge geworden. Derzeit liegen die Kosten für einen Flug eines amerikanischen Astronauten mit der russischen Sojus-Sonde zwischen 62 und 63 Millionen Dollar.

Sojus hat zu Recht den Ruf eines sehr zuverlässigen Schiffes. Es kann jedoch bereits als veraltet angesehen werden. Da der Zusammenbruch der UdSSR auch viele wirtschaftliche Verbindungen zwischen den ehemaligen Republiken zerstörte, wurde die Produktion der meisten Teile für die "Union" eingestellt. Jetzt müssen sie in kleinen Stückzahlen produziert werden, was natürlich die Kosten der Teile selbst drastisch erhöht und die Kosten für Sojus erhöht.

In letzter Zeit versuchen private Unternehmen immer beharrlicher, in den lukrativen Weltraumtransportmarkt einzudringen. Zum Beispiel SpaceExploration-Technologien. Sie entwarf und baute das private Raumschiff Dragon, das am 22. Mai vom Flugplatz Cape Canaveral, USA, erfolgreich ins All gestartet wurde. Die Dragon, die von der Falcon 9-Rakete in die Umlaufbahn gebracht wurde, wurde als Frachtschiff für die Internationale Raumstation ISS eingesetzt. Wären zudem alle ehemals vorhandenen Frachtschiffe wegwerfbar, also auf dem Rückweg in den dichten Schichten der Atmosphäre verbrannt, dann kann der "Dragon" zur Erde zurückkehren.

Die Geschäftsführung von Space Exploration Technologies erklärt, dass "Dragon" bei erfolgreicher Zulassung als Frachtschiff künftig auch zum Transport von Personen eingesetzt wird. Es kann bis zu 7 Personen auf einem Flug befördern (während die Sojus maximal 3 Personen befördern kann). Die geschätzten Kosten für den Transport eines Astronauten belaufen sich auf etwa 20 Millionen US-Dollar.

Es besteht kein Zweifel, dass private Weltraumflüge eine Frage der nahen Zukunft sind. Es ist immer noch schwer vorherzusagen, was es noch geben könnte - Plus oder Minus. Wettbewerb führt natürlich immer zu einer Erhöhung der Qualität von Produkten oder Dienstleistungen, einer Senkung der Produktionskosten und der Entwicklung von Technologien. Andererseits kann das Geschäft im Kampf großer Konzerne um einen so vielversprechenden und profitablen Markt sehr negative Folgen haben.

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