Vögel zu fangen ist nicht einfach, aber interessant und ungewöhnlich. Es gibt viele Möglichkeiten, Tricks und Techniken, mit denen erfahrene Vogelbeobachter Vögel fangen. Eines der sichersten und humansten Geräte zum Vogelfang ist Vogelkleber.
Wie Vögel gefangen werden
In der Regel werden Singvögel zum Jagdobjekt. Sie sind klein, haben ein zerbrechliches Skelett und Muskeln, und daher sind die sparsamsten Geräte erforderlich, um sie zu fangen. Die gebräuchlichsten Geräte zum Fangen solcher Vögel sind Vogelnetze und Schlingen.
Das Geflügelnetz ist ein Rechteck aus dünnen starken Fäden von 2 x 1 m Die Breite der Netzzellen beträgt nur 1,5 cm, jedoch klammert sich der Vogel beim Eindringen in das Netz mit seinen Pfoten, Schnabel und Flügeln daran fest und kann sich verletzen.
Eine humanere Angelmethode ist eine Schlinge, ein kleiner Käfig aus dünnen Zweigen. Dieses Gerät hat eine aufklappbare Sitzstange, die sich unter dem Gewicht des Vogels biegt und das Opfer gefangen wird. Aber auch hier hat der Vogel die Chance, sich zu verletzen. Daher war und bleibt Vogelkleber die sicherste und schonendste Art, Vögel zu fangen.
Vögel fangen mit Vogelkleber
Vogelkleber ist eine klebrige Verbindung, die zum Fangen von hauptsächlich kleinen Vögeln entwickelt wurde. Im Gegensatz zu Schlingen und Netzen gibt es dem Vogelbeobachter die Möglichkeit, den Vogel lebend zu fangen, ohne ihn mechanisch zu beschädigen. Das Fangen von Vögeln mit Vogelleim ist eine der ältesten Methoden, die auch heute noch sehr beliebt ist.
Nach Meinung von Vogelbeobachtern, die diese Zusammensetzung verwenden, sollte sie sehr klebrig, eher fadenförmig und dick sein. Der Kleber darf nicht tropfen oder tropfen. Beim Ausbringen sollte es in einer gleichmäßigen Schicht liegen und keinen Temperaturen ausgesetzt sein: nicht bei Kälte frieren, nicht im Wind mit einer Folie bedeckt werden, in der Sonne nicht flüssig werden.
Vogelkleber kann auf verschiedene Weise verwendet werden, aber das Wesen des Vogelfangs hängt von einer Sache ab: Der Vogel fliegt zum Köder, sitzt auf einem mit dieser Verbindung behandelten Ast und bleibt kleben. Aber diese Jagdmethode hat ihre eigenen Nuancen. Beispielsweise muss ein festsitzender Vogel so schnell wie möglich gepackt werden, sonst kann er die anhaftenden Federn herausziehen und sich befreien.
Um Vogelkleber herzustellen, können Sie gewöhnliches Pflanzenöl und Kolophonium verwenden. Das Öl muss zum Kochen gebracht werden und das Kolophonium muss nach und nach hineingegeben werden. Danach sollte die Mischung einige Zeit bei schwacher Hitze gekocht werden. Beim Kochen von Leim können Sie auch Terpentin hinzufügen. Sie können auch eine klebrige Masse zum Fangen von Vögeln mit Pflanzenmaterialien vorbereiten - Stechpalmenblätter oder Pfeilspitzen in Kombination mit stärkehaltigen Körnern.
Der resultierende Kleber wird normalerweise von innen auf eine Papiertüte geschmiert, auf die der Köder gelegt wird. Beim Versuch, es zu erreichen, bleibt der Vogel am Papier kleben.
Die Erwähnung von Vogelleim und Methoden seiner Herstellung finden sich in den Werken der Klassiker der Weltliteratur. In Mine Reeds Roman Plant Hunters wird beispielsweise ein Rezept zur Herstellung dieser Komposition aus Feigensaft ausführlich beschrieben, das laut dem Autor "fast so gut war wie der Kleber aus Stechpalme".