Zum Mahlen von Getreide zu Mehl werden seit langem Mörser und Stößel aus Stein verwendet. Anschließend erschien eine Methode zum Mahlen von Getreide, die jedoch auch ziemlich mühsam war. Erst viel später wurden solche primitiven Methoden durch manuelle Mechanismen ersetzt. Ein großer Fortschritt war die Erfindung der Wassermühle, die mit billiger Naturenergie betrieben wurde.
Anweisungen
Schritt 1
Eine Wassermühle ist ein hydraulisches Bauwerk, das die Energie der Wasserbewegung nutzt. Um die Kraft von der Wasserströmung auf den Arbeitskörper zu übertragen, wurde ein Wasserrad erfunden, das in der Regel mit einem Zahnradgetriebe ausgestattet ist. Um den Wasserfluss stärker zu machen, wurde der Fluss, an dem die Mühle errichtet wurde, mit einem Damm gesperrt. In diesem künstlichen Hindernis wurde ein Loch hinterlassen, durch das die Strahlen eindrangen. Wasser fiel auf die Schaufeln des Rades und trieb es in Rotation.
Schritt 2
Anscheinend wurden Bewässerungsmaschinen zum Prototyp der ersten Wassermühlen, mit denen sie Wasser aus Stauseen auf die Felder förderten, um die Anbauflächen zu bewässern. Die ersten solchen Geräte waren Holzfelgen, auf denen Schöpfkellen montiert wurden. Als ein auf einer horizontalen Achse montiertes Rad in den Fluss gesteckt wurde, begann es sich zu drehen. Die Schaufeln wurden nacheinander in das Wasser getaucht und nach oben gehoben, wonach sie in eine spezielle Rutsche umkippten.
Schritt 3
Das beschriebene Prinzip war die Grundlage für den Betrieb einer Wassermühle. Erst jetzt lieferte das rotierende Rad kein Wasser, sondern setzte einen speziellen Mechanismus in Gang. Kraftvolle Wasserstrahlen trafen die Schaufeln des Rades, es drehte sich mit konstanter Geschwindigkeit und die Kraft wurde auf die Welle übertragen. Diese Welle endete mit einer Vorrichtung, die das direkte Mahlen des Getreides vornahm.
Schritt 4
Eine der kritischsten Komponenten einer Wassermühle ist ihr Getriebemechanismus, der Rotationsenergie umwandelt. Mechaniker der Vergangenheit nutzten hierfür einen Radantrieb. Es bestand aus zwei Rädern, deren Drehachsen parallel zueinander sind. Als sich das Antriebsrad zu drehen begann, entstand Reibung zwischen den Elementen eines solchen Systems. In diesem Moment wurde auch das angetriebene Rad in Bewegung gesetzt.
Schritt 5
Anschließend wurden anstelle von glatten Rädern Getriebe im Getriebe verwendet. Diese Lösung erhöht die Zugkraft und verhindert ein Durchrutschen. Eine ähnliche Erfindung wurde vor langer Zeit gemacht - vor etwa anderthalb bis zweitausend Jahren. Der größte Nachteil des Zahnradgetriebes war damals die komplexe Technologie seiner Herstellung, die eine hohe Präzision beim Schneiden der Zähne erforderte.
Schritt 6
Die Lösung des schwierigen Problems der Erfindung des Übertragungsmechanismus hat die Wassermühle effizient und einfach zu verwenden gemacht. Dieser Mechanismus wurde weiterentwickelt und über viele Jahrhunderte nicht nur in der Landwirtschaft zum Mahlen von Getreide verwendet, sondern auch in der Industrie, wo er eine Vielzahl von Werkzeugen antreibt. Historiker halten die Erfindung der Wassermühle für einen wichtigen Schritt in Richtung fortschrittlicher Maschinenproduktion.