Warum Geht Der Tod Mit Einer Sense?

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Warum Geht Der Tod Mit Einer Sense?
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Video: Warum Geht Der Tod Mit Einer Sense?

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Video: DAS PASSIERT NACH DEM TOD! - Die wissenschaftlichen Beweise! 2024, Dezember
Anonim

Sie wandelt auf dem Planeten und erntet ihre schreckliche Ernte. Es verkörpert alle Ängste der Menschheit und all die schlimmsten Erwartungen. Lieder sind ihr gewidmet, Filme werden über sie gedreht. Es war ihr schwarzer Hoodie und ihr scharfer Zopf, die zum Stadtgespräch wurden.

Warum geht der Tod mit einer Sense?
Warum geht der Tod mit einer Sense?

Es ist jedoch nicht ganz klar, woher genau in der Vorstellung der Menschen das Bild eines Skeletts in losen schwarzen Gewändern und mit einem scharfen Zopf stammt. Sie können es jedoch herausfinden, wenn Sie möchten.

Schwarzer Tod

Mitte des 14. Jahrhunderts kam es von Asien über Europa bis nach Nordafrika und zur Insel Grönland zu einem Sensetod in Form einer Beulenpest. Einer Version zufolge tauchte es irgendwo in der Wüste Gobi auf, als Folge eines starken Klimawandels infolge der Kleinen Eiszeit.

Zuerst waren China und Indien erstaunt, dann lernte Europa dieses schreckliche Phänomen kennen, wo es zusammen mit Händlern und mongolischen Eroberern eindrang. Nach konservativsten Schätzungen wurden etwa 60 Millionen Menschen Opfer der Pest. Dann gab es 1361 und 1369 wiederholte Pandemien.

Die mittelalterliche Medizin war der Pest nicht gewachsen, und dies führte zum Aufblühen von Aberglauben, heidnischen Kulten und der Verfolgung von Giftmischern. In dieser Zeit tauchte das erste Bild des Todes auf, das den modernen Menschen bekannt ist. Erstmals machte er sich in Deutschland in Form einer allegorischen Handlung in Malerei und Literatur bemerkbar - "Tanz des Todes". Dann, während der Renaissance, wurde das Bild in ganz Europa bekannt.

Einen besonderen Beitrag leistete Albrecht Dürer, ein international renommierter Kupferstecher, der mehr als ein Kunstwerk geschaffen hat. Viele seiner Werke haben als Beispiel die heute kanonische Darstellung des Todes. Sie geht auf dem Boden und mäht Menschen wie Roggenähren. Diese Bildweise wurde von anderen Meistern übernommen und nach und nach bis zum heutigen Stand entwickelt. Den Tod stellt sich heutzutage kaum noch jemand anders vor, zumindest im europäischen Umfeld.

Ohrsymbolik

In altgriechischen, altägyptischen Vorstellungen wurde das Ohr unter anderem mit der Person selbst identifiziert. Wie Samen in die Erde fielen, wie aus dem schmutzigen Boden ein Spross entstand, wie er sich sammelte, gedroschen und in Brot verwandelte.

Alles war mit tiefer Bedeutung gefüllt. Das aufsteigende Ohr hatte auch ein phallisches Symbol und eigentümliche Metamorphosen von Vater und Sohn. Sobald das Ohr abgeschnitten war, als ob ein Mann im Sterben lag, und von einem Dreschflegel in Stücke gerissen, geriet er in Vergessenheit, um als neuer Sohn wiedergeboren zu werden.

Natürlich ist der Tod mit der Sense eine klare Symbolik für den Schnitter, der Menschen wie Ohren auf einem Feld abschneidet und seine große Ernte einbringt.

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